//Melatonin – das Schlafhormon

Melatonin – das Schlafhormon


Melatonin ist ein körpereigenes Schlafhormon, das täglich durch die Pinealdrüse im Gehirn ausgeschüttet wird sobald es dunkel wird. Es wird häufig mit dem Pigmentstoff Melanin in der Haut verwechselt, das bei hoher Sonnenstrahlung in der Haut für einen dunkleren Teint sorgt. Nein, Melatonin ist nicht für unsere Sommerbräune verantwortlich, aber dafür für etwas viel Wichtigeres: Es macht uns schläfrig und nur wenn genug Melatonin im Blut ist können wir einschlafen. Direkt nach dem Einschlafen ist der Melatoningehalt am höchsten und je länger man schläft, desto geringer wird er, bis wir schließlich aufwachen. Die Ausschüttung wird durch den Tag-Nacht-Rythmus der inneren Uhr geregelt, die bei unregelmäßigen Schlafzeiten gestört werden kann. In diesem Fall kann das Einschlafen lange dauern und das morgendliche Aufwachen zur Folter werden. Das Melatonin wird zu falschen Zeiten ausgeschüttet und man leidet unter Schlafproblemen.

Ganz wichtig also:

1. Regelmäßige Schlafzeiten einhalten, denn die innere Uhr passt sich genau den Schlafgewohnheiten des Körpers an.

2. Genug Tryptophan essen. Diese essentielle Aminosäure ist für die körpereigene Herstellung von Melatonin unabdingbar und kann bei Mangel zu Schlafproblemen führen.

3. Zusätzlich kann Melatonin ergänzend in Tablettenform eingenommen werden um den Schlaf zu unterstützen. Wer aber die natürliche Variante bevorzugt, für den haben wir hier eine Liste mit Nahrungsmitteln zusammengestellt, die Melatonin enthalten und abends hervorragend als Schlafbooster wirken.

2018-03-18T00:01:35+00:00