//Welche Matratze passt am besten zu mir?

Welche Matratze passt am besten zu mir?

Federkern, Latex oder Kaltschaum – die verschiedenen Matratzenarten sind fast so unterschiedlich wie die Menschen, die auf ihnen schlafen. Die richtige Matratze zu finden kann zwar schwierig sein, aber auch einen großen Unterschied für die Schlafqualität machen. Dieser Artikel stellt die 3 häufigsten Matratzentypen und verrät dir, welche am besten zu dir passt.

Siehe auch: 7 Tipps um beim Matratzenkaufen Geld zu sparen.

Eine Studie des unabhängigen Institutes RTI International aus dem Jahre 20111 stellte fest, dass der Matratzentyp tatsächlich einen starken Einfluss auf die Schlafqualität hat. Tester, die auf der richtigen Matratze schliefen waren am nächsten Tag deutlich erholter als auf einer ungeeigneteren Matratze. Außerdem stellte sich heraus, dass der beste Matratzentyp je nach Person verschieden war – abhängig von persönlichem Bedürfnis gibt es also Matratzen, die besser oder schlechter zu uns passen. Im Folgenden sind daher die häufigsten Matratzentypen und ihre Eigenschaften kurz vorgestellt.

 

Federkernmatratzen

Sie bestehen aus einer Stofftasche mit hunderten eingenähten Stahlfedern, die für die Elastizität sorgen. Dadurch erhalten die Matratzen vor allem eine gute Punktelastizität. Das bedeutet, das Schultern und Po gut einsinken und der Rest der Wirbelsäule unterstützt und geschont wird. Außerdem leiten sie Wärme und Feuchtigkeit gut und sind vergleichsweise günstig.

Vorteile Nachteile
+ Hohe Punktelastizität: wirkt gleichzeitig weich und stützend. – Neigt zur Kuhlenbildung.
+ Guter Wärmetransport: geeignet für Leute, denen es nachts eher zu warm wird. – Geringe Wärmeisolierung: nicht für Leute die nachts eher frieren.
+ Guter Feuchtigkeitstransport: geeignet für Schwitzer. – Matratze relativ schwer.

 

Latexmatratzen

Der namensgebende Latex in diesen Matratzen wird vor allem synthetisch hergestellt, und sie bestechen vor allem durch ihre hohe Punktelastizität. Allerdings sind sie auch relativ schwer.

Vorteile Nachteile
+ Hohe Punktelastizität. – Schlechter Feuchtigkeitstransport.
+ Gute Wärmeisolierung. – Schwer.
+ Sehr haltbar.

 

Kaltschaummatratzen

Diese Matratzen bestehen im einfachsten Fall aus einem simplen Schaumstoffblock oder aus verschiedenen zusammengesetzten Schaumstoffkomponenten. Der Schaumstoff leitet Wärme sehr gut. Außerdem sind sie günstig.

Vorteile Nachteile
+ Wärmedämmung gut. – Schlechter Feuchtigkeitstransport.
+ Günstig. – Neigt zur Kuhlenbildung.
+ Leicht, gut zu wenden.

 

Was die Härte einer Matratze betrifft empfiehlt sich die Faustformel: je schwerer die Person, desto härter sollte die Matratze sein. Eine gute Matratze lässt Schultern und Po einsinken und unterstützt somit die natürliche S-Form der Wirbelsäule. Ist die Matratze zu hart sinkt man nicht mehr ein. Ist sie dagegen zu weich, geht die Unterstützung verloren.

 

2018-03-15T15:49:21+00:00